ProTrend Modernisierung GmbH
Lehm ist ein uralter, ökologischer Baustoff, der vielseitig eingesetzt wird – von Lehmputz und -steinen bis hin zu Stampflehm und Leichtlehm für Gefache und Leichtbauwände.
Seine Vorteile sind Feuchtigkeitsregulierung, Schalldämmung und ein gutes Raumklima, während Nachteile seine Frostempfindlichkeit und Anfälligkeit für Witterungseinflüsse im Außenbereich sein können.
Lehmbau ist reparaturfähig, wiederverwendbar und gut in Eigenleistung umsetzbar, erfordert aber Fachkenntnis für eine fachgerechte Umsetzung.
Lehm im Bau
Wissenswertes
Anwendungsbereiche
Lehmputz: Die häufigste Form, die für Wand- und Deckenflächen im Innenbereich verwendet wird und das Raumklima verbessert.
Lehmsteine: Für tragende Wände, können jedoch nicht überall eingesetzt werden.
Stampflehm: Eine Methode, um tragende Wände herzustellen.
Leichtlehm: Ein Gemisch aus Lehm und dämmenden Materialien wie Stroh, das in Holztragwerke gefüllt wird.
Gefachfüllung: In Fachwerkkonstruktionen, um die Zwischenräume zu füllen.
Vorteile
Ökologisch: Lokale Verfügbarkeit, geringer Energieaufwand bei der Herstellung und Wiederverwendbarkeit sind Vorteile.
Wohngesundheit: Lehm ist schadstofffrei, wirkt anti-elektrostatisch und antiseptisch.
Klimaregulierung: Er kann Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben, was zu einem ausgeglichenen Raumklima führt.
Schalldämmung: Lehm besitzt gute schallabsorbierende Eigenschaften.
Brandresistenz: Lehm ist nicht brennbar.
Nachteile
Feuchtigkeitsempfindlichkeit: Lehm kann Wasser aufnehmen und dadurch erodieren, was ihn für den Außenbereich problematisch macht.
Frostempfindlichkeit: In der Nähe von Boden oder bei starker Feuchtigkeit ist Lehm anfällig für Frostschäden.
Tragfähigkeit: Nicht alle Lehmkonstruktionen sind tragfähig und benötigen ein Holztragwerk, wie beispielsweise Leichtlehm.
Kosten: Lehmbauplatten können im Vergleich zu Gipskartonplatten teurer sein, da die Herstellung aufwendiger ist.
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